Kleines ABC Migration und Mehrsprachigkeit
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▶ Koran: aus der Sure 24, 35-38(Das Licht) Gott ist das Licht der Himmel und der Erde. Sein Licht ist einer Nische gleich In welcher eine Leuchte steht; Die Leuchte ist in einem Glas; Das Glas gleicht einem funkelnden Gestirn, Entflammt von einem Ölbaum, Nicht östlich und nicht westlich; Sein Öl scheint fast zu leuchten, Auch wenn das Feuer es noch nicht berührte. Licht über Licht! Gott leitet, wen er will, zu seinem Licht. Und Gott prägt für die Menschen Gleichnisse. Und Gott weiß alle Dinge. In Häusern – Gott erlaubte, sie zu errichten Und seines Namens darin zu gedenken – Darinnen preisen ihn am Morgen und am Abend Die Männer, welche weder Handel noch Verkauf Ablenken können vom Gedenken Gottes, Noch davon, das Gebet zu halten Noch auch, die Armensteuer zu entrichten: Sie fürchten sich vor einem Tage, An dem die Herzen und die Augen umgewendet werden, Damit Gott ihnen das vergelte, was sie an Gutem taten, Und ihnen mehr von seiner Huld verleihe. Und Gott versorget, wen er will, Ohne zu rechnen. (dt. von Hartmut
Bobzin (2005) KoranLeseBuch. Freiburg: Herder, 52f.)
Sure 93, 1-11(Der helle Morgen)*
Beim hellen Morgen! Bei der Nacht, wenn sie still ist!
Nicht hat dein Herr dich aufgegeben noch verschmäht. Das Letzte wird dir besser als das Erste sein. Dein Herr wird dir geben, und du wirst zufrieden sein. Fand er dich nicht als Waise und nahm dich auf? Fand er dich nicht irrend und leitete dich? Fand er dich nicht bedürftig und machte dich reich?
Deshalb bedränge du die Waise nicht, den Bittenden vertreibe nicht, und die Huld deines Herrn, die verkünde! (dt. von A. Neuwirth (2011) Der Koran: Bd. 1: Frühmekkanische Suren. Poetische Prophetie Handkommentar mit Übersetzung von Angelika Neuwirth. Frankfurt: Suhrkamp, 77f.) *die vielleicht älteste Sure (nach Neuwirth)
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Abend bei Antalya
Sevilla (maurisch)
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